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Nahrungsergänzungsmittel – Was bringt wirklich etwas?

Unterschiedliche Nahrungsergänzungmittel werden regelmäßig zu sich genommen. Vor allem in Nordamerika nehmen die Menschen unzählige Pillen ein. Hier wird das Motto verfolgt, nimm deine Vitamine, iss dein Gemüse und bewege dich ausreichend. Sinnvoll ist dies allerdings nicht. Denn auf dem großen Markt der Nahrungsergänzungsmittel gibt es nur drei Produkte, die wirklich sinnvoll sind. Alle anderen bringen gar nichts oder sind in Massen sogar schädlich.

Die Ernährung regelt es

Normalerweise kann für eine ausreichende Versorgung mit Mineralien und Vitaminen der Verzehr von Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst durchaus ausreichend sein. Bei Vegetariern oder Veganern sollte ein Arzt beurteilen, ob Nahrungsergänzungsmittel oder zusätzliche Vitamine notwendig sind. Denn bei diesen Menschen ist es schwieriger, eine Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen ausschließlich über die Nahrung sicherzustellen.

NahrungsergänzungsmittelEs gilt allerdings trotzdem, dass die meisten Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpillen, die es auf dem Markt gibt, nicht sinnvoll sind. In bestimmten Mengen können diese sogar einen Schaden anrichten. Oft scheidet der Körper die überflüssige Menge an Vitaminen allerdings einfach ungenutzt wieder aus. Der folgende Ratgeber zeigt, welche Vitamine als zusätzliche Einnahme sinnvoll sind, und welche sich gespart werden können.

Worauf man verzichten sollte

Multivitamine: Hier kann von einer Einnahme getrost abgesehen werden. Denn die enthaltenen Nährstoffe werden durch eine ausgewogene Ernährung geliefert. Forscher haben sogar belegt, dass das Sterberisiko durch die übermäßige Einnahme von Multivitaminen erhöht wird.

Vitamin C: Dieses Vitamin hat den Ruf, dass es vor Erkältungen bewahrt und es deshalb zur Prävention eingenommen werden sollte. Auch, wenn die Erkältung bereits besteht, schwören viele auf das bekannte Vitamin. Dabei haben Studien bewiesen, dass die zusätzliche Vitamin C Aufnahme nicht dazu beiträgt, eine Erkältung abzuwehren. Vitamin C sollte daher nur über Gemüse und Obst aufgenommen werden.

Das Vitamin E: Diesem Vitamin wird nachgesagt, dass es als Schutz vor Krebserkrankungen fungiert. Allerdings fördert ein übermäßiger Verzehr bei Männern die Gefahr, Prostata-Krebs zu entwickeln. Daher sollte als Lieferant für das Vitamin E Spinat bevorzugt werden.

Was nicht zwingend etwas bringt

Vitamin B3 soll sich positiv auf das Herz auswirken und dabei helfen, weiteren Erkrankungen vorzubeugen. Allerdings wurde bei einer großen Studie im Jahr 2014 belegt, dass Menschen, die unter einer Erkrankung des Herzens leiden, von einer zusätzlichen Einnahme nicht profitieren. Eine Alternative zu den künstlichen Kapseln sind hier Rote Beete, Thunfisch oder Lachs.

Antioxidantien: Angeblich tragen Antioxidantien zur Verjüngung der Zellen bei. Allerdings ist dies nicht wissenschaftlich belegt. Die Zufuhr in Form von Pillen sollte in jedem Fall gegen den Verzehr von frischem Obst ausgetauscht werden. Besonders in Beeren sind sehr viele Antioxidantien enthalten.

Lebensmittel mit Probiotika: Im Kühlregal sind diese Mittel in kleinen Fläschchen zu finden, die damit werben, die Darmgesundheit anzukurbeln. Es existieren bis heute allerdings keine stichhaltigen Beweise, dass diese Präparate einen positiven Nutzen haben. Der Verzehr von Joghurt ist daher ratsamer.

Diese Nahrungsergänzungmittel bringen etwas

Vitamin D: Für die Bildung von Vitamin D fungiert Sonnenlicht als Unterstützung. Die Aufnahme über die Nahrung ist da schwieriger. Eine Zufuhr von zusätzlichem Vitamin D kann daher für eine bestimmte Risikogruppe durchaus Sinn ergeben. Besonders ältere Menschen sind davon betroffen. Die Lebenserwartung kann durch die zusätzliche Einnahme von Vitamin D tatsächlich gesteigert werden.

Zink: Bei Erkältungen kann Zink als Unterstützung eingekommen werden, da es sich tatsächlich auf das Immunsystem auswirkt. Ebenfalls eignet es sich als Prophylaxe, um gar nicht erst zu erkranken.

Folsäure: Frauen, die schwanger sind oder es gerne wären, sollten eine zusätzliche Einnahme von Folsäure ins Auge fassen. Besonders wichtig ist das Folat nämlich in den ersten Wochen der Schwangerschaft, um die gesunde Entwicklung des Nervensystems des Babys zu unterstützen.

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Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

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