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Akne natürlich bekämpfen

Weg mit Chemie und deren Nebenwirkungen – sanfte Mittel gegen Akne

Akne ist ein Thema, das längst nicht nur Jugendliche beschäftigt. Seit einigen Jahren tritt vermehrt die sogenannte Spätakne auf, eine Form, die besonders Frauen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren heimsucht. Während die Akne bei Heranwachsenden auf massive hormonelle Umgestaltungen im Körper hinweist und ergo zum Erwachsenwerden dazu gehört, so ist die Erwachsenenform der Hautkrankheit auf zu viel Stress und oft auch eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen. Manche Frauen leiden zudem oft unter Akne, weil ihr Körper zufiele Androgene (d.h. männliche Hormone) produziert oder die Produktion der weiblichen Hormone im Zusammenhang mit dem Einsetzen der Wechseljahre abnimmt. Eine herkömmliche Aknetherapie geht mit unerwünschten Nebenwirkungen einher, oft ohne dabei ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Leichte und mittlere Formen der Akne lassen sich jedoch mit einigen natürlichen Mitteln sowie einer Umstellung der Lebensweise schnell in den Griff bekommen.

Warum eine medikamentöse Behandlung meist nicht wirklich hilft

Die Ursachen von Akne sind vielfältig – das Ergebnis jedoch dasselbe. Der von der Haut produzierte Talg kann nicht mehr abfließen und verstopft die Poren. In der Folge sorgen Bakterien dafür, dass sich die so entstandenen Mitesser entzünden – ein Pickel entsteht, der sich oft auch zu regelrechten Abszessen und Furunkeln auswachsen kann. Tritt die Akne häufig auf, ist ein Besuch beim Dermatologen angeraten. Frauen sollten von ihrem Frauenarzt auch ihren Hormonstatus überprüfen lassen, da gerade ab einem Alter von Mitte bis Ende 30 eine Überproduktion v on männlichen Hormonen die Ursache sein kann. Die meisten Ärzte verschreiben bei Akne meist Hormonpräparate – wie die Pille – aber oft auch Antibiotika und, in schwereren Fällen, Kortisonsalben. Allen diesen Mitteln ist gleich, dass sie zwar die Symptome lindern, aber die Ursachen einer Akne nicht beseitigen. Deshalb kehrt die Krankheit nach dem Absetzen des Medikaments in aller Regel sofort wieder zurück. Nicht zu vergessen sind zudem die zahlreichen Nebenwirkungen: Die synthetischen Hormone in der Anti-Baby-Pille etwa stehen im Verdacht, Thrombosen und auch bestimmte Krebserkrankungen zu begünstigen. Zudem unterdrückt die Pille die Libido und gaukelt dem Körper eine Dauerschwangerschaft vor.

Gesunde Ernährung gegen Akne

Akne im Erwachsenenalter – und oft auch schon bei Jugendlichen – lässt sich jedoch in sehr vielen Fällen durch die Ernährung beeinflussen. Zwar gibt es dazu noch keine wissenschaftlichen Studien, was allerdings darin liegt, dass sich noch kein Forscher an eine solche gewagt hat. Viele Betroffene haben beispielsweise sehr gute Erfahrungen mit der sogenannten Anti-Akne-Diät gemacht, bei der auf Milch und Milchprodukte, Zucker und Produkte aus Weißmehl verzichtet wird. Zudem stehen die Pickel in Verdacht, eine Reaktion auf einen Überschuss auf Insulin zu sein. Aus diesem Grund sollten kohlehydratreiche Lebensmittel – helles Brot und Nudeln, Reis etc. – vermieden werden, da diese die Insulinproduktion in die Höhe treiben. Gut sind dagegen Vollkornprodukte sowie viel Obst und Gemüse, wobei es auch hier darauf zu achten gilt, zuckerarme Sorten zu bevorzugen. Der Stoffwechsel sollte mit viel Bewegung an der frischen Luft in Schwung gebracht werden, auch der Griff zu den Zigaretten sollte lieber unterbleiben. Last but not least gilt es, einmal den Kosmetikschrank einer genauen Inspektion zu unterziehen. Die Haut vieler Frauen reagiert beispielsweise mit einer Kontaktakne auf die synthetischen Inhaltsstoffe, Parfüms und Konservierungsmittel, die in herkömmlichen Kosmetika stecken.

Hausmittel gegen Akne

Neben einer Umstellung der Lebensweise, die erst nach einigen Wochen oder gar Monaten erste Erfolge zeigt, gibt es einige Hausmittel, die quasi als erste Hilfe gegen Pickel eingesetzt werden können. Diese haben zumeist eine hautberuhigende und antibakterielle Wirkung. Als wirkungsvoll erwiesen haben sich:

  • regelmäßige Dampfbäder mit Kamille
  • eine Maske aus Heilerde, die dreimal in der Woche aufgetragen werden sollte
  • Teebaumöl
  • Manukaöl
  • Aloe Vera
  • die Einnahme von 75-100 mg Zink pro Tag
  • zinkhaltige Cremes
  • Rotlicht und viel Sonne (jedoch Vorsicht im Solarium: Zuviel UV-Licht kann Hautkrebs auslösen).

Sanfte Mittel gegen Akne wirksam

Kurz gesagt, wer seine Akne auf Dauer los werden möchte, sollte die Ursachen bekämpfen – und nicht nur die Symptome lindern. Viele Medikamente haben schädliche Nebenwirkungen, aber sorgen trotzdem nicht dafür, dass die Akne verschwindet. Auf Dauer hilft vor allem eine Ernährungsumstellung.

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Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

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