Gefastet wird fast in jeder Religion und wer nicht aus religiösen Gründen fastet, möchte seinem Körper etwas Gutes tun. Für die meisten Menschen geht es um die vermeintlichen Schlacke, die sich im Körper ansammeln. Die Mediziner vestehen diese Art von Fasten nicht und fragen sich, warum sich viele Menschen das antun. Hat der Körper überhaupt Schlacke, und was passiert im Körper beim Fasten?
Die Fastenkur in der Religion
Was beim Fasten im Körper geschieht
Möchten Sie fasten, sollten Sie sich diese Frage vorab stellen. Essen Sie nichts mehr, wird ein Reiz auf den Stoffwechsel ausgeübt. Experten sprechen beim Stoffwechsel vom Metabolismus. Das sind chemische Vorgänge, die im Inneren des Organismus geschehen. Beim Fasten verlangsamt sich der Stoffwechsel und es wird ein sogenannter ketoner Zustand im Organismus ausgelöst. Das heißt, dass der Fettstoffwechsel aktiv ist. Es wird Körperfett verstoffwechselt, damit Ihr Körper Energie für alle
Bedenken Sie, dass von Natur aus das Gehirn immer nach Kohlenhydraten „schreit“. Essen Sie kein Zucker und Co. mehr kann sich das Gehirn noch vom Depot aus der Leber helfen. Nach etwa 24 Stunden sind die Reserven aufgebraucht. Der Stoffwechsel ist allerdings sehr gut vorbereitet und kann auf den Verbrauch von Eiweiß und Fett umstellen, damit der Organismus seine Energie bekommt.
Die Schlacke im Körper
Alle Stoffe, die der Körper nicht mehr verwerten kann, werden über den Darm und die Nieren ausgeschieden.
Wollen Sie tatsächlich Fasten, sollten Sie dies nur unter ärztlicher Aufsicht tun. Fasten kann durchaus auch einen Gicht- oder Krampfanfall auslösen. Sie sollten sich auch davon befreien, dass während des Fastens nur Fett verbrannt wird. Das geschieht erst, wenn Sie sehr lange (etwa über vier Wochen) fasten. Der Körper holt sich erst einmal die Vorräte, die er über einen Zeitraum angesammelt hat – für schlechte Zeiten.