„Stress“ ist ein geflügeltes Wort unserer Zeit. Fast ist es schon Mode, keinen Moment der Ruhe für sich zu haben. Immer unter Druck zu stehen bedeutet, erfolgreich und begehrt zu sein, ja, nahezu unersetzlich. Dass dieser Stress negative Folgen hat, ist kein Geheimnis. Herz-Kreislauferkrankungen und psychische Störungen nehmen rasend schnell zu. Doch auch der weibliche Zyklus leidet unter dem Dauerfeuer aus Beruf und Terminhetze. Zyklusstörungen bis hin zur ungewollten Kinderlosigkeit sind die Folge. Sind keine körperlichen Ursachen feststellbar, helfen alternative Heilmethoden so manches Mal dem Ei auf die Sprünge. Eine dieser Methoden ist Luna-Yoga, das zwar Elemente aus der klassischen Yogalehre beeinhaltet, seinen Ursprung aber in Israel und Deutschland hat.
Was steckt hinter Luna-Yoga?
Die Wortschöpfung „Luna-Yoga“ verweist auf den Mond, der von altersher die Verkörperung alles Weiblichen darstellt und den Lebenszyklus abbildet. Luna-Yoga soll die Wahrnehmung für den eigenen Körper schärfen und sonst unbewusst ablaufende Vorgänge steuerbar machen. Zudem regt es die Selbstheilungskräfte an. Aber nicht nur Frauen profitieren vom Luna-Yoga. Bei Männern kann das regelmäßige Praktizieren der Übungen die Spermienqualität verbessern.
Ab auf die Matte
Wo Yoga drauf steht, wird auch Yoga drin sein. Und so baut auch das Programm des Luna-Yoga auf sogenannte
Und immer schön Atmen
Die Entspannung steht im Vordergrund der Atemübungen. Der eigene Atem soll nicht dauerhaft kontrolliert, sondern phasenweisen bewusst wahrgenommen werden. Jede Übungseinheit beginnt daher zunächst mit einer Entspannungsphase, die das aktuelle Körpergefühl fokussiert. Anschließend erfolgen die Atemübungen, auch Pranayama genannt. Das Zulassen der Bauchatmung und Erspüren der bei der Atmung beanspruchten Muskeln sorgen für eine verbesserte Wahrnehmung der inneren Organe. In Kombination mit Akupressur-Massagen steht der absoluten Entspannung nichts mehr im Wege.
Ab auf die Tanzfläche
Genug entspannt? Dann darf getanzt werden. Das wahrscheinlich extravaganteste Element des Luna-Yoga sind wohl
Alles im Lot
Yoga gilt allgemein als der Entspannungshit schlechthin. Teilweise wissenschaftlich erforscht, bezuschussen auch Krankenkassen Yoga-Kurse. Ob Luna-Yoga tatsächlich die versprochenen Effekte in Bezug auf die Fruchtbarkeit erbringen kann, ist hingegen nicht valide nachgewiesen worden. Fakt ist jedoch: entspannt liebt es sich leichter. Wie für alle anderen Formen des Yoga gilt auch hier, dass das erste Training unter der Anleitung einer erfahrenen Yoga-Lehrerin stattfinden sollte. Ob man die Tänze zu Rate zieht, ist wahrscheinlich eher eine Frage des Glaubens…aber der versetzt ja bekanntlich auch Berge.