Wenn Leute das Wort Kampfsport hören, dann denken sie meistens an Boxen, echten Männersport und Gewalt. Dass diese Vorurteile längst veraltet sind zeigen traditionelle Kampfkünste wie Kung Fu, Taekwondo oder Judo. Diese drei asiatischen Kampfsportarten verbindet nicht nur, dass sie sehr alt sind, sondern auch, dass Werte und Traditionen hinter ihnen stehen.
Ausgeglichen und ruhig durch Kampfsport
Außerdem spielt Beweglichkeit beim Kung Fu eine große Rolle. Damit diese gewährleistet ist, wird sich vor jedem Training intensiv gedehnt. Auch eine gute Kondition ist unerlässlich, daher stehen zu Beginn des Trainings oft Konditionsübungen auf dem Programm. Sie trainieren also wirklich alles beim Kung Fu, Kraft, Ausdauer, Koordination und die Beweglichkeit.
Zusätzlich dazu gibt es beim Kung Fu auch ruhige Phasen. Gute Trainer beherrschen die Praxis des Qigong. Dabei geht
Kampfsport zur Selbstverteidigung
Zum anderen helfen die Kämpfe Ihnen bei der Selbstverteidigung. Zwar gibt es einen großen Unterschied zwischen freundschaftlichen Kämpfen beim Training und denen, auf der Straße, doch helfen tut es alle mal. Gerade Sie als Frau haben den Vorteil des Überraschungseffekts. Kaum ein Mann rechnet damit, dass Frauen Kampfsport machen und sich verteidigen können. Dabei geht es nicht nur um Tritte und Schläge, beim Kung Fu werden auch alle anderen Arten der Selbstverteidigung gelehrt. Das fängt beim Abrollen und hinfallen an. Sie werden lernen, was Sie tun müssen, wenn Sie jemand plötzlich schubst. Die so genannte Fallschule ist das Konzept, so zu fallen, dass außer ein paar Abschürfungen kein Schaden am eignen Körper entsteht. Des Weiteren werden sogar Techniken zur Abwehr eines Messerangriffs oder bestimmter Griffe gelehrt. Für Frauen ist dabei vor allem interessant, dass Kung Fu auf Technik und nicht auf Kraft setzt. Sie müssen nicht stärker als Ihr Angreifer sein, sondern nutzen seine Bewegungsenergie für sich aus und überwältigen so auch durchtrainierte Männer.
Asiatischer Kampfsport wird oft ins lächerliche gezogen. Dabei ist er die ursprünglichste und effektivste Form des körperlichen Trainings. Besonders Kung Fu vereint Fitnesstraining und Selbstverteidigung in einer Sportart. Durch die eigenen Erfolge, die recht schnell erzielt werden können, macht die Kampfkunst auch noch eine Menge Spaß. Die Trainer müssen alle zahlreiche Prüfungen durchlaufen und sind daher freundlich und vor allem qualifiziert. Wer sich davon selbst ein Bild machen möchte, sollte zur nächsten Kampfkunstschule gehen und einfach ein Probetraining absolvieren.