Nordic Walking, das aus Skandinavien stammende Gehen mit Stöcken, ist eine Ausdauersportart, bei der man die Bewegung in der Natur genießen kann und die gleichzeitig positive Wirkung auf den gesamten Körper hat. Weil Nordic Walking gelenksschonender als Laufen ist, wird die Sportart auch „Gesundheitsgehen“ genannt und ist auch für Personen mit Rücken- oder Knieproblemen geeignet.
Durch den Einsatz der Stöcke wird bei richtig ausgeführter Technik nicht nur die Beinmuskulatur, sondern
Ein großer Vorteil dieser beliebten Sportart ist die Tatsache, dass sich Nordic Walking sowohl für durchtrainierte Sportler, als auch für untrainierte Sportanfänger eignet, da die Intensität der Bewegung steuerbar ist. Anfängerinnen können langsam und behutsam mit dem Training beginnen, während besser trainierte durch eine flottere Fortbewegung oder durch anspruchsvolleres Trainingsgelände die Trainingsreize intensivieren können. Im Vergleich zum Laufen werden beim Nordic Walking die Knie und die Hüfte weniger belastet. Außerdem können Verspannungen im Bereich der Schultern und des Nackens durch die Bewegung gelöst werden.
Die Trainingseffekte können jedoch nur eintreten, wenn man die Nordic Walking-Technik korrekt anwendet und
Bei der richtigen Nordic Walking-Technik bewegt man sich im Diagonalschritt vorwärts. Dabei werden die Arme gegengleich zu den Beinen aktiv nach vorne oder nach hinten am Oberkörper vorbeibewegt. Der Stock darf nicht zu weit vorne eingesetzt werden. Auf der Höhe der Ferse des gegenüberliegenden Beines ist ideal. Wenn man jedoch sehr langsam geht, ist es ratsam den Stockeinsatz noch weiter hinten zu machen. Beim Einstich wird der Stock mit allen Fingern fest umschlossen. Während der Arm nach hinten schwingt, wird die Hand wieder geöffnet und erst wieder beim nächsten Einstich geschlossen. Der Oberkörper
Die Nordic Walking-Einheiten sollten auf die gesamte Woche verteilt werden. Ideal sind dabei mindestens zwei Einheiten zu je mehr als 45 Minuten. Ein intensiverer Trainingseffekt wird erzielt, wenn bis zu viermal wöchentlich trainiert wird. Dabei dürfen Erholungsphasen jedoch nicht vergessen werden, denn nur durch die Abwechslung von Belastung und Erholung stellt sich Leistungsverbesserung ein. Bei richtiger Anwendung werden außerdem eventuell vorhandene Fettpölsterchen, vor allem im Bereich der Hüfte, des Bauches und der Oberschenkel, verbrannt.