Mythos: Wasser trinken, was ist dran?
Wenn prominente Schauspieler und Personen des öffentlichen Interesses zu ihrem Aussehen befragt werden, dann ist häufig zu hören: „Ich trinke viel Wasser und schlafe ausreichend“. Auch Ärzte geben immer wieder den Rat viel zu trinken, und das nicht nur für kranke Menschen, sondern auch vorbeugend. Wenn man nun bedenkt, dass der Mensch zu 60 % aus Wasser besteht, dann scheint diese Aussage äußerst sinnvoll zu sein. Täglich benötigt jeder einzelne von uns für die Aufrechterhaltung seiner Atmung und Verdauung, und somit lebenswichtiger Funktionen, viel Wasser. Auch durch das Schwitzen verliert der Organismus mehr Flüssigkeit, als wir vermuten. Hinzu kommen noch kleinere Mengen für beispielsweise
Trinken für eine schöne, gesunde Haut
Ein Körper, der über längere Zeit hinweg mit wesentlich weniger Flüssigkeit auskommen musste als er benötigt, wir mit einer unerwünschten Hautreaktion reagieren, den Falten. Schenkt man nun den Aussagen der Kosmetikindustrie Glauben, so sind Falten mit Stoffen, wie beispielsweise Hyaloronsäure zu begegnen. Auch Pflegeprodukte, die Flüssigkeit in die Haut einschleusen werden täglich erfolgreich beworben. Das ist nur zum Teil richtig. Diese Flüssigkeitsblindenden Stoffe laufen wieder Gefahr Allergien auszulösen. Außerdem ist die Haut nur bedingt, und in kleinen Mengen, in der Lage Flüssigkeit von außen aufzunehmen. Hyaloronsäure würde wieder einmal die Selbstregulation der Haut, Flüssigkeit zu speichern, empfindlich stören. Kur-mäßig, und somit zeitlich begrenzt haben diese Produkte ihre Berechtigung, keinesfalls aber sind sie ein Ersatz für eine gesunde, ausgewogene Lebensführung, für die das Trinken unabdingbar ist.
Bezüglich des Trinkens empfehlen sich stilles Wasser und Tee. Dies mag zwar etwas nüchtern klingen, jedoch kann Trinkwasser oder kommerzielles stilles Wasser wunderbar selbst aromatisiert werden. Hierzu eignet sich Zitrone oder Limette besonders gut, zumal die Zufuhr von Vitamin c damit gesichert ist.
Leistungswasser ist in Deutschland das meist kontrollierte Lebensmittel. Diese Aussage verbirgt jedoch was bei den regelmäßigen Kontrollen für Schlüsse gezogen werden können. Das Wasser aus der Leistung enthält Chlor, medizinische Restprodukte und Hormone, welche von Frauen, die eine hormonelle Verhütungsmethode anwenden, ausgeschieden werden. Zwar sind die Dosen gering und unbedenklich, dennoch sind sie vorhanden und können nicht gefiltert werden. Es sind äußerst kostenintensive Filteranlagen für den heimischen Gebrauch erhältlich, die auch diese Substanzen aus dem Wasser eliminieren können. Wer ein reines Wasser haben möchte, und die Kosten einer eigenen Filteranlage nicht ausgeben möchte oder kann, der kann auf stilles Wasser aus der Flasche zurückgreifen.
Kräutertee ist ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit das Flüssigkeitsniveau des Körpers stabil zu halten. Hier sind leicht entschlackende und kräftigende Pflanzen, wie Ingwer und Grüntee, sehr zu empfehlen. Diese Tees können, je nach Belieben, mit Fruchtstückchen aromatisiert werden.