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Reimportiere Arzneimittel – Ja oder Nein?

Reimportierte Arzneimittel- Vor- und Nachteile für die Verbraucher

Medikamente aus Deutschland werden für den ausländischen Markt produziert. Zwischen dem deutschen Produkt und dem Produkt für das Ausland gibt es meist nur kleine Unterschiede. Doch einen wesentlichen Unterschied haben beide Medikamente, das ausländische Medikament ist meist deutlich günstiger. Diesen Umstand machen sich Firmen zu nutzen und reimportieren die für den ausländischen Markt gedachten Medikamente wieder nach Deutschland. Diese Reimporte finden wir dann in den ortsansässigen Apotheken, bei Medikamente Import mit Orifarm oder anderen Versandapotheken.

Das Geschäft mit den reimportierten Arzneimitteln

Wer krank ist, ist meist auf Medikamente angewiesen, nach dem Arzt führt der nächste Weg dann direkt in die Apotheke. Je nach Medikament kommt da dann schnell ein böses Erwachen, den bei fast jedem Medikament muss man mittlerweile entsprechende Zuschläge bezahlen. Oft bekommt man dann, wenn man in der Apotheke nachfragt auch andere Medikamente als das Original-Medikament angeboten. Meist bestehen hinsichtlich diesen Medikamenten bei den Inhaltsstoffen, der Wirksamkeit und der Unbedenklichkeit keine Unterschiede, oftmals sind auch vom gleichen Hersteller und unterscheiden sich nur im Namen und dem Design der Verpackung. In der Regel handelt es sich bei diesem Medikamenten um sogenannte Reimporte. Dies bedeutet, das Medikament wurde von einem deutschen Hersteller produziert. Nicht aber für den deutschen Markt, sondern für den ausländischen Markt. Unterschiede gibt es mit Ausnahme von Namen und der Verpackung zwischen dem Produkt für den deutschen und den ausländischen Markt nicht. Wobei einen wesentlichen Unterschied gibt es, der Preis. Und gerade der Preis macht es für sogenannte Reimporteure interessant, die Arzneimittel für den ausländischen Markt zu kaufen und dann wieder zurück nach Deutschland zu importieren. Um dies mal an einem Beispiel zu verdeutlichen, die Anti Baby Pille ist als reimportiertes Medikament deutlich günstiges als das Orignal-Medikament.

Darum kann man Reimportierte nicht verbieten

Sicherlich wäre es das Einfachste, wenn man Reimportierte verbieten würde, doch das Gesetz erlaubt dieses ausdrücklich. Arzneimittelrechtlich muss das Medikament lediglich über eine Zulassung hinsichtlich der Wirksamkeit, der Qualität und der Unbedenklichkeit erfüllen, was bei deutschen Herstellern kein Problem ist. Auch die Apotheken selbst können kaum entscheiden, ob sie importierte Medikamente anbieten möchten oder nicht, den sie sind nach dem Sozialgesetzbuch sogar dazu verpflichtet. So sind die Apotheken dazu verpflichtet sogenannte Importarzneimittel abzugeben, wenn der Preis mindestens 15 Prozent niedriger ist als der Preis vom Bezugsarzneimittel.
Ziel dieser Regelung durch den Gesetzgeber war es, die Preise für Medikamente durch Importe zu regulieren. Dies ist positiv und sicherlich im Sinne aller Verbraucher. Natürlich gibt es aber auch die Kehrseite, so zum Beispiel das die Hersteller durch die Reimporte Umsatzeinbußen erleiden und das es zu Engpässen in der Arzneimittelversorgung in den Zielländern kommen kann.

Unser Fazit zu reimportierten Arzneimitteln

Aus Verbrauchersicht sind sicherlich die niedrigeren Preise für reimportierte Arzneimittel attraktiv.
Ferner haben die reimportierten Arzneimittel auf den Markt eine regulierende Wirkung.
Für die Hersteller und Zielländer der Arzneimittel ist es sicherlich ein Ärgernis, zum einen hinsichtlich dem Umsatz und der Arzneimittelversorgung. Wir als Verbraucher haben es aber am Thresen in der Apotheke selbst in der Hand, in dem wir uns entweder für den Reimport entscheiden oder für das Orignal.

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Maren

Hallöchen, ich heiße Maren und interessiere mich sehr für den Bereich Beauty, Gesundheit und Fashion. Lasst uns gemeinsam auf die Suche nach neuen und aktuellen Trends gehen. :)

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