Schönheitschirurgie: Kleine Füße für hohe Absätze
Wer glaubt, dass ein Märchen wie Aschenputtel keinen wahren Kern hat, der irrt. Immer mehr Frauen lassen sich über eine Schönheitsoperation die Füße verkleinern, um in modische Schuhe zu passen. Es geht in den Praxen nicht mehr nur um die Beseitigung von Deformationen. Auch hübsch anzusehende Füße werden der Mode wegen dem Schuhwerk angepasst.
Kleine Füße um jeden Preis
Im Märchen wurden einfach Zehen oder Fersen abgeschnitten. Die moderne Fußoperation geht wesentlich sanfter mit dem Fuß um. Trotzdem mutet es befremdlich an, einen Fuß dem Schuh anzupassen, statt ungekehrt den Schuh für den Fuß passend zu gestalten. Modische High Heels sind ohnehin eine 
Herausforderung für die Füße. Die Form ist so gestaltet, dass kaum eine Frau ihren natürlichen Fuß hineinzwängen kann. Damit der Schuh passt, müsste der Schuh drei oder vier Nummern größer gewählt werden als die normale Schuhgröße. Die Models auf den Laufstegen pressen die Füße hinein, schreiten oft unter Schmerzen die wenigen Schritte auf dem Catwalk um sich der Schuhe oft sofort danach zu entledigen. Das Schuhwerk ist Berufsbekleidung, im Alltag laufen die wenigsten Promis über Stunden in High Heels. Ihre Auftritte in der Öffentlichkeit beschränken sich auf wenige Meter über den roten Teppich, ein paar Schritte auf einer Bühne oder dem Catwalk. Das Problem ist, dass häufiges Tragen von hohen Absätzen den Vorderfuß belastet und auf Dauer zu Deformationen führt. Die Schönheitschirurgie ist gefragt, um Füße zu verkleinern, Schäden durch zu enges Schuhwerk zu beseitigen und sogar um den Ballen mit körpereigenem Fett aufzupolstern, damit das Gehen auf den hohen Absätzen erträglich wird..
Operationen an den Füßen sind oft problematisch
Der Fuß besteht aus 26 Knochen und 33 Gelenken, ist hochkomplex und muss einiges tragen. Die Operationen können meist unter örtlicher Betäubung in Verbindung mit einem leichten Dämmerschlaf durchgeführt werden. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Das Absaugen von Fett an den Knöcheln oder die Straffung der Haut am Fuß ist unkompliziert und wird von vielen Schönheitschirurgen durchgeführt. Auch das Aufpolstern des Ballens bereitet wenig Probleme. Eingriffe, die mit der Korrektur von Fehlstellungen der kleineren Zehen oder der operativen Korrektur des Fußballens befassen sind dagegen kompliziert. Bei diesen Operationen werden oft die Folgen des ausgiebigen Tragens von High Heels beseitigt. Patienten und Patientinnen gehören für die Operationen in die erfahrenen Hände eines plastisch-ästhetische Chirurgen mit spezifischen Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Fußchirurgie. Es ist wichtig, dass der Chirurg gelenkerhaltende OP-Techniken einsetzt. Er muss ausreichende Kenntnisse in der Orthopädie haben, um den Funktionserhalt des Fußes zu sichern und in der Schönheitschirurgie, damit das Ergebnis optisch überzeugt.
Dauer des Heilungsprozesses
Wer sich einer Schönheitsoperation um Fuß unterzieht, um in Zukunft die begehrten Schuhe ohne Probleme tragen zu können, muss sich in Geduld üben. Je nach Art und Umfang des Eingriffs müssen nach der Operation für zwei bis sechs Wochen Spezialschuhe getragen werden. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Operationsnarbe oder die Knochen in Schuhen mit hohen Absätzen noch für einige Zeit schmerzen werden. Sollte der Arzt die Gelenke beschädigen, kann es sogar zu bleibenden Bewegungseinschränkungen kommen. Wenn etwas schief geht, sieht der Fuß nach der Operation nicht nur schlechter aus, sondern der Traum vom schicken Schuh muss auf Dauer begraben werden. Daher ist es wichtig, bei der Schönheitschirurgie auf die Qualifikation des Arztes zu achten. Deutsche Kliniken ziehen eine klare Grenze, sie zeigen Verständnis für die ästhetischen Wünsche der Frauen und Männer. Sie lehnen es aber ab, die Füße dem Wunschschuhwerk anzupassen. In den USA, in Polen und in Tschechien werben Kliniken oft damit, den zum Schuh passenden Fuß zu kreieren.
Keywörter: Schönheitschirurgie, Füße, High Heels, Fußchirurgie, Schönheitschirurgen
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