Sie plagen fast jede Frau: nervige Pickel nach der Rasur. Die kleinen Pusteln vermehren sich am liebsten im Intimbereich, denn dort herrschen optimale Bedingungen für Bakterien – es ist warm und feucht. Liegen die Poren nach dem Rasieren frei, kann es zu Verstopfungen und Entzündungen kommen. Der Grund: Schweiß und abgestorbene Hautzellen vermischen sich, Bakterien verursachen infolgedessen eine „bakterielle Infektion“. Was zu Beginn so dramatisch klingt, kann jedoch ganz einfach behoben werden – und so geht es!
Das richtige Werkzeug gegen Rasierpickel
Regel Nummer 1: eine scharfe Rasierklinge. Wer stumpfe Klingen verwendet, riskiert erst recht eine Entzündung. Ob in den Achseln, im Intimbereich oder für die Beine, das Werkzeug für die Rasur sollte immer scharf und gepflegt sein. Abgenutzte Rasierer können Hautverletzungen verursachen, die das Eindringen von Bakterien begünstigen. Nach der Rasur den Rasierkopf abspülen und die Haare ausklopfen, damit die Klinge länger haltbar bleibt.
Vorbereitung der Haut
Kaltes Wasser für die Poren
In der Regel reinigen wir die Haut nach der Rasur mit etwas warmen Wasser oder gönnen uns eine komplette Dusche. Nach diesem Schritt ist es wichtig, die rasierten Stellen mit kaltem Wasser zu begießen. Der Grund: Kälte schließt geöffnete Poren. Mit diesem Vorgang verhindern wir, dass Bakterien sich dem Rasieren vermehren und den Weg unter die Hautoberfläche finden.
Was tun, wenn es akut ist?
Obwohl wir uns an die genannten Tipps halten, kann es passieren, dass Rasierpickel trotz unserer Bemühungen den Weg auf und unter unsere Epidermis finden. Schmerzt die Haut und ist gerötet, sollte sie mit einem Kühlpad behandelt werden. Das lindert die Schmerzen eines Rasurbrands und lässt die Schwellung abklingen. Außerdem wichtig: nur mit sauberen Händen die Problemzonen berühren – ansonsten Finger weg! Häufig wird die Entzündung nur verschlimmert, wenn wir mit unseren Händen noch mehr Bakterien auf die Haut übertragen.
Produkte gegen Rasierpickel
Fazit
Wer Rasierpickel vorbeugen oder bekämpfen will, achtet in erster Linie auf eine scharfe, gepflegte Rasierklinge und saubere Hände – oder besser: Pickel gar nicht erst mit den Händen berühren, aufkratzen oder an ihnen herumdrücken. Rasierschaum vereinfacht den ganzen Prozess. Kommt es zu einem Rasurbrand, sollte die Haut gekühlt und mit hautfreundlichen, milden Mitteln behandelt werden.