Fitness & Health

Plogging – der angesagte Fitnesstrend mit Umweltgedanken

Es gibt einen neuen Trend, der gleich zwei positive Effekte in sich vereint. Die Rede ist von Plogging, einem neuen Fitnesstrend, der sowohl Mensch als auch Umwelt gut tut. Ein weiteres positives Argument ist, dass kaum Kosten für Ausrüstung oder Studiogebühren anfallen. Immerhin steht beim Plogging die Natur im Mittelpunkt – und das im wahrsten Sinn des Wortes.

Was Plogging überhaupt ist…

Die berühmte Frage „wer hat’s erfunden?“ ist beim Thema Plogging rasch gefunden. Denn es waren die Schweden, genauer gesagt, ein Schwede, Erik Ahlström, dem beim täglichen Lauf durch Stockholm der Müll am Straßenrand auffiel. Bei der nächsten Runde war er gemeinsam mit seinen Freunden wieder unterwegs – nur dieses Mal mit Müllsäcken und Handschuhen im Gepäck. Damit war der neue Trend, dessen Bezeichnung Plogging, aus den schwedischem Begriff „Plocka“ für Aufräumen und „Jogging“ stammt, geboren. Damit ist der Trend auch schon erklärt – denn während gejoggt wird, wird gleichzeitig Müll eingesammelt und später entsorgt.

Besonders positive Aspekte für die Fitness

Es liegt auf der Hand, dass Plogging gut für die Umwelt ist und diese auch für die Nachkommen lebenswert erhalten bleibt. Doch vielleicht fragt man sich, was der Trend für die körperliche Fitness leistet. Die Antwort ist schnell gefunden, denn die neue Jogging-Bewegung hat einen sehr positiven Effekt auf die Gesundheit und den menschlichen Körper. Aufgrund des regelmäßigen Bückens, Aufhebens und anschließendem Aufrichten, werden nämlich auch Muskelgruppen trainiert, die beim normalen Joggen nicht betroffen sind. Das Ergebnis sind ein knackiger Po, straffe Beine und das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben – und zwar für sich selbst und die Umwelt.

Fitness App macht Plogging noch populärer

Es gibt mittlerweile nicht nur in Schweden, der Schweiz und in Deutschland zahlreiche Plogging-Gruppen, die die Natur säubern und sich dabei fit halten. Auch App-Entwickler haben das Potential des Trends erkannt. Unter anderem gibt es eine Fitness App „Lifesum“, bei der Plogger ihre Routen und die Bilanz des gesammelten Mülls erfassen können. Die daraus gewonnenen Ergebnisse können im Anschluß über Social Medias geteilt werden. Gerade letztgenannte sind für den neuen Trend wichtig, immerhin organisieren sich Plogger auch in Gruppen, um besonders betroffene Müll-Landschaften zu säubern.

Wer die Intensität des Müllsammel-Trainings steigern möchte, der kann ein paar Squats oder Lunches bzw. Burpees einbauen, statt sich einfach nach dem Müll zu bücken. Damit entsteht beim Plogging ein Intervalltraining, das sowohl das Herz-Kreislaufsystem als auch die Fettverbrennung ankurbelt. Wer an den Armen für Muskelwachstum sorgen möchte, der nimmt einfach so volle Mülltüten, damit der Bizeps beim Tragen gefordert wird. Und wer möchte, der kann sogar auf Bäume klettern, um in deren Ästen eventuell hochgewirbelte Plastiktüten zu entfernen. Damit entsteht ein Ganzkörper-Workout, das Spaß und gute Laune macht sowie der Umwelt nützt.

Laufen

Sporttrend kommt in Städte und Dörfer

Plogging ist nichts Neues, immerhin betreiben die Surfer schon ähnliche Aktionen unter dem Motto „Beach clean ups“. Und nun gibt es diesen umweltschonenden Fitnesstrend auch für Städte und ländliche Regionen. Mit einfacher Ausrüstung und in Gruppen macht diese Bewegung im wahrsten Sinn des Wortes Spaß und säubert die Umwelt.

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Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

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