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Intervallfasten als gesunde Alternative zur Diät – Tipps & Umsetzung

Eine neue Möglichkeit, Gewicht zu verlieren und gleichzeitig etwas Gutes für den eigenen Körper zu tun, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das sogenannte Intervallfasten, oder auch Intermittent Fasting genannt, ist eine einfache 2 Phasen-Methode, die jeder schnell und unkompliziert anwenden kann.

Was ist das Intervallfasten?

Das Intervallfasten ist eine spezielle Form des Fastens, welche sich in 2 Phasen gliedert. Diese zwei Phasen sind zum einen die Essensphase und zum anderen die Fastenphase. Gerne wird das Intervallfasten auch als intermittierendes oder periodisches Fasten bezeichnet. Hauptsächlich wird es dazu verwendet, Gewicht zu verlieren. In wenigen Fällen kann es aber auch während der Muskelaufbauphase genutzt werden.

Beim Intervallfasten selbst gibt es verschiedene Methoden, die aber allesamt nach demselben Prinzip ablaufen. Die häufigste Methode ist die 16 zu 8 Variante. Abweichend hierzu gibt es auch Varianten von 20 zu 4, 18 zu 6 oder 5 zu 2. Näheres hierzu erläutern wir im kommenden Absatz.

Ablauf des Intervallfastens

figurIn der am häufigsten verwendeten 16 zu 8 Variante wird 16 Stunden lang gefastet und die Essphase beträgt 8 Stunden. In der Essphase werden 2-3 Mahlzeiten eingenommen. Bei diesen Mahlzeiten muss man darauf achten, wenn man abnehmen möchte, dass man ein Kaloriendefizit zu sich nimmt. Dies bedeutet, man nimmt weniger Kalorien zu sich, als der Körper für den täglichen Gebrauch benötigt. Wie groß dieses Defizit ist, hängt davon ab, wie schnell und wie viel man abnehmen möchte. In der Fastenphase dürfen so gut wie keine Kalorien eingenommen werden. Man spricht hier von maximal 30 Kalorien, die innerhalb der Fastenphase zu sich genommen werden sollen. Daher eignen sich in dieser Phase Wasser, Tee und Kaffee ohne Zucker zur Einnahme.

Die Zeiten für die beiden jeweiligen Phasen legt jeder so für sich fest, wie es ihm an seinen Tagesablauf und seinen Vorlieben angelehnt am besten passt. Steht man früh morgens um 5 auf und geht abends zeitig ins Bett, sollte die Essensphase dementsprechend früher am Tag beginnen.

Beispiele hierfür: Fastenphase 20:00-12:00 Uhr, 12:00-20:00 Essensphase

Je nach Tagesablauf und Vorliebe kann man diese Zeiten verschieben, sollte sie jedoch langfristig immer einhalten und während des Intervallfestens nicht versetzen.

Varianten des Intervallfastens

Die gängigste Variante ist die oben vorgestellte 16 zu 8 Methode. Bei den Varianten 20 zu 4 und 18 zu 6 sind die Fastenphase etwas länger angesetzt und die Essensphasen dementsprechend kürzer. Am Grundprinzip ändert dies jedoch nichts. Es sind einfach nur weitere Varianten, die man nutzen kann und die einem gegebenenfalls besser zusagen als die 16 zu 8 Variante.

Eine etwas andere Form ist die 5 zu 2 Variante. Bei dieser wird 5 Tage die Woche ganz normal gegessen Diätund an 2 Tagen in der Woche gefastet. An den beiden Fastentagen sollten Frauen maximal 500, Männer 600 Kalorien zu sich nehmen. Auch hierbei kann man die Tage frei wählen, jedoch sollten die Fastentage nicht direkt hintereinander liegen.

Das Intervallfasten bietet nicht nur eine einfach umzusetzende Möglichkeit der Gewichtsreduktion, sondern ist wissenschaftlich bewiesen auch noch sehr gut für die eigene Gesundheit. Nach kurzer Eingewöhnungsphase fühlt man sich deutlich fitter, wacher und konzentrierter. Das Intervallfasten wirkt sich positiv auf Blutfettwerte, Blutdruck und das komplette Herz-Kreislauf-System aus. Zellen regenerieren sich schneller und Abfälle werden entsorgt. Nicht geeignet hingegen ist das Intervallfasten bei Essstörungen, Minderjährigen, bei Schwangerschaft, Untergewicht und bei Diabetes. Wer viel trainiert und Stress hat, sollte ebenfalls Abstand vom Intervallfasten nehmen. Allgemein sollte der Rat eines Arztes vor dem Fasten zur Sicherheit eingeholt werden!

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Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

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