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Husten: Warum er wichtig für unser Immunsystem ist

Im Herbst und Winter stehen grippale Infekte an der Tagesordnung. Wer sich erkältet, leidet häufig unter Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und auch mal Kopfschmerzen. Hinzu kommen Gliederschmerzen und Fieber. Vor allem der Husten bereitet uns wenig Freude. Handelt es sich um trockenen Reizhusten, kann dieser besonders lästig sein. Erkältungsviren setzen sich an den Bronchien fest – und schon beginnt die Tortur. Obwohl beim Abhusten Fremdkörper aus der Lunge geschleust werden, die in unserem Körper nichts zu suchen haben, wird kein Schleim gebildet und das kann äußerst schmerzhaft werden. Doch dieser Prozess hat auch positive Effekte.

Produktiver Husten hilft bei Krankheit

Tee im WinterWährend der trockene Husten lediglich entzündungsbedingte Schmerzen verursacht, kann die zweite Art des Hustens dabei helfen, dass wir schneller gesund werden. Die Rede ist von produktivem Husten. Hierbei werden unerwünschte Bakterien, Keime und Viren vom Schleim aufgenommen und aus der Lunge hinaus befördert. In der Medizin ist die Rede vom „Abhusten“. Damit der dickflüssige Schleim verflüssigt wird, sollten wir ausreichend Flüssigkeit aufnehmen. Wasser und Tee eignen sich dafür besonders gut. Flüssiger Schleim kann schneller und einfacher abgehustet werden. Die Atemwege fühlen sich langsam wieder frei an.

Husten schützt vor Eindringlingen

Wir husten nicht nur, wenn wir krank sind. Jeder hat die Situation schon einmal erlebt: Obwohl wir gerade etwas im Mund haben und genüsslich kauen sowie schlucken, erzählen wir unserem Gegenüber währenddessen von unserem Tag. Das Problem hierbei ist, dass Nahrung in unsere Luftröhre gelangen kann. Wir beginnen zu husten und die Fremdkörper direkt wieder hinaus zu werfen. Schließlich sollte das Essen in unserer Speiseröhre landen und uns nicht das Atmen erschweren. Während wir Nahrung kauen und schlucken, verschließt der Kehlkopf den Eingang zur Luftröhre, sodass die Speiseröhre frei liegt. Reden und schlucken wir zugleich, ist der Husten ein körperlicher Reflex, der uns vor „Eindringlingen“ schützt.

Richtig abhusten

WinterHandelt es sich um einen krankheitsbedingten Husten, ist ein korrektes Abhusten gefragt. Wer genügend Flüssigkeit zu sich nimmt und auf einen Hustenlöser aus der Apotheke setzt, kann sich das Abhusten erleichtern. Zähflüssiger Schleim ist hingegen kontraproduktiv und sorgt dafür, dass Keime sich länger in unserem Körper aufhalten können. Wasser, Tee und ggf. Schleimlöser sind jetzt genau das Richtige. Tipp: Wer richtig abhusten will, um Keime endlich loswerden zu können, nimmt dafür eine leicht gebeugte Position ein und hustet einmal kräftig. So wird der Schleim optimal aus der Lunge hinausbefördert.

Fazit

Husten erfüllt wichtige Funktionen in unserem Körper und nimmt unserem Immunsystem etwas Arbeit ab. Während eines Infekts kann produktiver Husten dabei helfen, dass wir schneller gesund werden. Trockener Reizhusten ist besonders schmerzhaft – auch hier hilft jetzt viel Flüssigkeit.

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Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

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