Fashion

Fair Fashion: Worauf sollte man bei fairer Mode achten?

Es ist leider wahr: Die Textilindustrie trägt dazu bei, dass wir wichtige Ressourcen unserer Erde (Beispiel: Wasser) in Übermaß verbrauchen und durch die Verwendung von chemischen Mitteln verschmutzen. Hinzu kommt, dass große Modeketten ihre Ware häufig billig im Ausland produzieren lassen, wo Arbeitskräfte lediglich für einen Hungerlohn arbeiten. Eine moderne Gegenbewegung stellt heute faire, umweltfreundliche Mode dar. Eine Produktion findet dabei unter besseren Arbeitsbedingungen statt. Allgemein bekannt als „Fair Fashion“.

Beispiel Denim Jeans

Haare und ModeBei der Produktion und Verarbeitung von Baumwolle verlässt sich die Modeindustrie auf einer der wichtigsten Ressourcen, die unsere Erde zu bieten hat: Wasser. Für die Herstellung herkömmlicher Jeans werden tausende Liter Wasser benötigt, verbraucht und verschmutzt. Um unterschiedliche Farben und Modelle produzieren zu können, wird beispielsweise Bleichmittel verwendet. So ist es kein Wunder, dass das Trinkwasser – besonders in Textil produzierenden Ländern – mit Schwermetallen belastet wird. Die Folge: Blei, Kupfer und Co. im Körper gefährden unseren Körper und führen langfristig zu Organschäden.

Faire Fashion erkennen

Ob für den guten Zweck oder als echter Liebhaber von guter, fair produzierter Mode. Wer miserable Arbeitsbedingungen nicht unterstützen will und sich für den Schutz unserer Umwelt stark macht, setzt auf fair produzierte Mode. Das Ziel von nachhaltiger Mode ist es, dass Natur, Mensch und unsere wertvollen Ressourcen geschont werden. Trägt die Kleidung eines der folgenden Etikettierungen, können wir von Fair Fashion ausgehen:

  • EU-Ecolabel
  • bluesign-Ettiket
  • Fairtrade Textile Production
  • Global Organic Textile Standard (GOTS)
  • Fair Wear Foundation
  • IVN Best
  • Cradle to Cradle
  • Oeko-Text Made in Green

Wer darf ein Fairtrade-Siegel tragen?

Während es heute viele kleine Labels gibt, die ihre Ware erfolgreich von Händlern beziehen, die unter fairen Bedingungen produzieren oder ihre Kleidung selbst herstellen, setzen viele große Marken noch immer auf Massenproduktion. Obwohl Ausnahmen die Regel bestätigen, gibt es ausreichend Luft nach oben. Die erste gute Nachricht: Knapp 80 Modemarken haben sich dazu verpflichtet, dass sie schädliche Substanzen, die für die Produktion von Kleidung verwendet werden, durch harmlose Stoffe ersetzen möchten. Die zweite gute Nachricht: Alle Betriebe, die fair produzieren, dürfen sich über eine offizielle Etikettierung ihrer Kleidung freuen. Die unterschiedlichen Etikettierungen setzen jedoch unterschiedliche Kriterien voraus. Während beispielsweise bei der „Fear Wear Foundation“ der Fokus auf fairen Arbeitsbedingungen liegt, muss eine Marke, die das Label „GOTS“ tragen möchte, ihre Kleidung aus mindestens 70 Prozent Bio-Naturfaser herstellen.

Worauf können wir noch achten?

Die Fairtrade-Kennzeichnungen sind eine wunderbare Möglichkeit, um uns an ökologisch nachhaltiger und/oder unter fairen Arbeitsbedingungen produzierter Mode orientieren können. Damit wir uns die Problematik für Umwelt und Mensch bewusst machen, sollte auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema auf unserer To-Do-Liste stehen. So stellen wir sicher, dass wir unsere Kleidung guten Gewissens tragen können und unserer Umwelt das zurückgeben, was sie uns schenkt: Schutz und die Möglichkeit, gesund und unbeschwert – sowie stets modisch gekleidet – auf diesem Planeten zu leben.

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Steffi

Hey zusammen, mein Name ist Steffi und ich liebe es mich mit Beautythemen auseinanderzusetzen. Gemeinsam finden wir die aktuellen Trends heraus! :)

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