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Die richtige Sonnenpflege für jede Haut

Sommer, Sonne… Sonnenbrand! Das muss nicht sein: Mit einigen einfachen Mitteln kann man sich vor einem Sonnenbrand schützen – und vor dessen langfristigen Folgen, wie z. B. vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs.

Warum ist zu viel Sonne für die Haut schädlich?

Boots-Event auf der HavelSonnenlicht enthält UV-Strahlen, die wiederum in UVB-Strahlen (das sind die, die den Sonnenbrand verursachen) und UVA-Strahlen eingeteilt werden. Die UVB-Strahlen treffen auf die Haut und versetzen die Hautmoleküle in Schwingung. Diese können dabei auseinander fallen mit der Folge, dass sich freie Radikale bilden und die Haut schädigen können. Eigentlich handelt es sich bei einem Sonnenbrand um eine partielle Entzündung von Hautpartien, die zu lange einer zu großen UVB-Strahlung ausgesetzt waren. Zwar ist ein UVB-Sonnenbrand sehr unangenehm und auch unschön anzusehen, doch gefährlicher sind die UVA-Strahlen. Diese verursachen keinen Sonnenbrand, da sie in tiefere Hautschichte vordringen – sind aber verantwortlich für späteren Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung.

Wie kann die Haut optimal geschützt werden?

Im Sommer, aber auch an sehr sonnenintensiven Tagen im Winter, die am Meer oder auf der Skipiste verbrachtSonnencreme werden, ist ein guter Sonnenschutz unerlässlich. Ob man nun Cremes, Gels oder Sprays bevorzugt, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Wichtig ist nur, dass der Sonnenschutz auch vor UVA-Strahlen schützt. Viele Sonnenschutzmittel schützen tatsächlich nur vor einem Sonnenbrand, also vor UVB-Strahlen, weshalb beim Kauf unbedingt auf das UVA-Zeichen geachtet werden sollte. Auch die Wahl des Lichtschutzfaktors ist wichtig. Dabei sollte nicht zwangsläufig gleich der höchste LSF gewählt werden, als Faustregel gilt: Zum Anfang des Sommers einen hohen Lichtschutzfaktor wählen, zum Ende einen immer niedrigeren. Denn die Haut gewöhnt sich allmählich an die Sonne und bräunt sich, so dass nach einigen Wochen kein hoher Schutz mehr notwendig ist. Grundsätzlich gilt auch, dass der Lichtschutzfaktor sinken kann, je dunkler der Hautton von Natur aus ist. Das bedeutet, wer dunkle Haare, dunkle Augen und eine relativ dunkle Haut hat, benötigt einen Lichtschutzfaktor von lediglich 10 bis 15, während ein sehr heller Typ mit weißblonden/ roten Haaren, blauen Augen und einer sehr hellen (vielleicht sommersprossigen) Haut mindestens LSF 35 braucht. Mischtypen liegen mit einem Sonnenschutz zwischen 20 und 25 stets richtig. Wichtig ist dabei, sich mehrmals am Tag einzucremen – auch, wenn das Mittel wasserfest sein sollte oder gar mit einer „24-Stunden-Wirkung“ wirbt.

Sonnenschutz für empfindliche Haut

Bräune von der SonneWer sehr empfindliche Haut hat, die z. B. auf aggressive Bestandteile oder Parfüm in der Sonnenpflege reagiert, der greift am besten zu sensitiven – d. h. parfümfreien – Sonnencremes. Bewährt haben sich auch so genannte physikalische Sonnenschutzmittel. Diese werden auf die Haut aufgebracht und reflektieren das auftreffende Sonnenlicht. Diese Sonnenschutzmittel haben allerdings den Nachteil, dass sie nicht gut einziehen und auch ziemlich kleben. Sehr empfindliche Menschen können daher auch auf sommerliche UV-Kleidung ausweichen, die allerdings sämtliche Körperpartien bedecken muss.

Auch nach dem Sonnenbad: Eincremen nicht vergessen

Nach dem Sonnenbad ist eine regenerierende After-Sun-Pflege wichtig, da die Sonne die Haut austrocknet undSonnenschutz im Sommer aufheizt. Daher sollte eine gute After-Sun-Pflege möglichst kühlende und pflegende Inhaltsstoffe wie z. B. Algenextrakte oder Aloe Vera enthalten. Gegen die entstandenen freien Radikale helfen die Vitamine A, E sowie Q10. Bei der Auswahl der richtigen After-Sun-Creme nicht nur darauf achten, dass diese kühlt, sondern auch darauf, dass sie der Haut reichlich Feuchtigkeit gibt.

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Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

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