Die Schönheitschirurgie lässt sich aus der Medizin nicht mehr wegdenken. Sie verhilft nicht nur Menschen, die durch einen Unfall oder durch ein Verbrechen entstellt wurden, zu einem anderen Aussehen, sondern auch Menschen, die mit einem Körperteil oder einer Körperpartie nicht zufrieden sind. Doch wie fing das alles eigentlich an?
Die Anfänge der Schönheitschirurgie
Entwicklungen in der Schönheitschirurgie
Im Laufe des 19. Jahrhunderts veröffentlichten dann zahlreiche europäische Ärzte die Fortschritte, die sie in Bereichen der Wangen-, Nasen- und Augenlidplastiken gemacht hatten. Diese Ergebnisse führten dazu, dass das allgemeine Interesse an der Schönheitschirurgie deutlich zunahm. Als dann auch noch in dem Bereich der Anästhesie Fortschritte gemacht wurden, wurde die Auswahl an möglichen Eingriffen immer größer. 1907 entwickelte Morestin die ersten Techniken zur Brustverkleinerung. Die diversen Kriege, die im 20. Jahrhundert stattfanden, sorgten dann für einen erneuten Auftrieb der Schönheitschirurgie, da mit ihr Verbrennungen, Verstümmelungen und Verletzungen behandelt werden konnten. Natürlich lassen sich die damals verwendeten Techniken nicht mit denen von heute vergleichen. Denn während die chirurgischen Eingriffe damals noch recht brutal vonstatten gingen, kann man die Schmerzen mit den richtigen Anästhesien und Schmerzmitteln inzwischen relativ gering halten.
Aktuelle Trends in der Schönheitschirurgie
Sobald die Eingriffe nicht mehr als allzu schmerzhaft galten und seitdem die Kosten für solche Eingriffe durchaus bezahlbar geworden sind, ist die Anzahl vorgenommener Eingriffe rasant gestiegen. Heutzutage geht man nicht mehr nur zum Schönheitschirurgen, wenn man durch irgendetwas körperlich entstellt ist, sondern auch dann, wenn man mit einem Teil oder mit einem Bereich des Körpers nicht wirklich zufrieden ist. Besonders angesagt ist es seit einigen Jahren, sich die Brüste vergrößern und die Nase verkleinern zu lassen. Mit der Zeit wurden dann auch Eingriffe wie das Aufspritzen der Lippen und eine Korrektur der Wangenknochen immer beliebter. Doch auch aktuelle
Während sich die Schönheitschirurgie vor einigen Jahrhunderten noch eher rabiater Methoden bediente, und vor allem dazu einsetzt wurde, offensichtliche Makel zu beseitigen, wird sie heute oft und gerne dazu genutzt, das eigene Aussehen zu perfektionieren. Dieser Vorliebe verfallen inzwischen sogar Männer.