Wer oft unter Zeitdruck, Schlafstörungen und psychischen Belastungen leidet, befindet sich mit seinem Körper in einem Ausnahmezustand. Dauerhafter Stress ist die Folge. Einerseits hilft uns dieser dabei, dass wir wachsam bleiben, produktiv sind und im Leben vorankommen. Hierbei handelt es sich um „positiven“ Stress.
Ist die Rede von negativem Stress, geht es um einen körperlichen und mentalen Zustand, der uns auf Dauer nichts Gutes tut. Abgesehen davon, dass wir alle keine Fans von negativen Gedanken und Sorgen sind, wirkt sich dauerhafter Stress auf unsere Gesundheit und unser Aussehen aus. Augenringe, blasse Haut, Haarausfall, trockene Lippen – das alles können die Folgen dieses Ausnahmezustands sein, denn unser Körper ist überfordert. Damit dieser Zustand tatsächlich eine „Ausnahme“ bleibt und wir uns nicht schaden, sollten wir uns die Folgen einmal näher anschauen und mögliche Lösungen betrachten.
Wenn der Körper „keine Zeit“ mehr hat
Haare fallen aus
Worüber sich auch viele Menschen beklagen: Haarausfall. Obwohl nicht jede Art von Haarausfall stressbedingt ist, leiden einige Frauen unter glanzloser Mähne und immer dünner werdendem Haar, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht zur Ruhe kommen. Forscher vermuten, dass der Hormoncocktail (vor allem der Botenstoff Noradrenalin) verantwortlich dafür sein könnte. Dieser soll Entzündungen begünstigen, unser Haarwachstum wird gestört. Nach einigen Monaten fallen die ersten Haare aus.
Was können wir dagegen tun?
Erholung – ob vom mentalen Stress, körperlichen Belastungen oder anderen Problemen, die uns den letzten Nerv und unsere Schönheit rauben – ist jetzt wichtig. Praktische Tipps zum Anwenden:
1.) Nicht auf den langersehnten Urlaub warten, sondern regelmäßig Pausen einlegen. Der Hintergrund: Unsere Batterien müssen wir schon zwischendurch aufladen, um nicht völlig auszubrennen. Ähnlich wie das Fahrzeug Benzin benötigt, um zu funktionieren, brauchen wir Erholung und Schlaf. Ob Meditation, regelmäßige Spaziergänge oder einfach mal „nichts tun“ – dafür Zeit einplanen und genießen.
3.) Sich über die Ursachen bewusst werden. Geht es um einen stressigen Arbeitsplatz? Liebeskummer? Oder finanzielle Sorgen? Wer Ursachen für Stress erkennt, ist schon einen großen Schritt weiter! Manchmal neigen wir dazu, dass wir Auslöser und Ursachen verwechseln – zum Beispiel fühlen wir uns durch den Berufsverkehr gestresst, obwohl wir einfach nur zu spät schlafen gegangen sind.
Fazit
Dauerhafter Stress führt unter Umstanden zu körperlichen Symptomen: Haarausfall, Gewichtszunahme und ein lebloser Teint sind nicht selten. Wer dagegen ankämpfen will, sollte sich unbedingt über die sehr individuellen Ursachen von Stress bewusst werden!