Fitness & HealthFood

Schlank und schön mit der Zuckerfrei-Challenge

Forscher sind sich einig: zu viel Zucker macht dick, krank und alt, denn er lässt Zellen und somit Gewebe und Haut rascher altern. Manche Wissenschaftler gehen soweit, Zucker als gefährliches Gift zu bezeichnen. Wer gesund und fit bleiben möchte, muss sich laut Zuckerkritikern zuckerfrei ernähren. Der Verzicht auf zuckerhaltige Lebensmittel verheißt einen strahlenden Teint, weniger Falten und eine bessere körperliche Gesamtverfassung, wenn man den Anhängern der zuckerfreien Ernährung glaubt.

Zucker lässt Zellen altern

Sogenannte „schnelle“ Zucker verursachen laut Experten nicht nur Karies und Übergewicht, sondern führen auch zu vorschneller Alterung und Anstieg des Krebsrisikos. Dabei spielt der glykämische Index von Lebensmitteln eine zentrale Rolle. Je höher der Index, desto stärker ist die blutzuckersteigernde Wirkung. Traubenzucker dient dabei als Referenzwert – sein glykämischer Index liegt bei 100. Ein glykämischer Index, der größer ist als 70, gilt als schlecht; alle Lebensmittel mit einem Wert unter 50 gelten unter Ärzten als gut. Der glykämische Index von Vollmilchschokolade und Weißbrot liegt jeweils bei 70, der von Cornflakes sogar bei 85.

Insulinspitzen, die durch den Verzehr von Lebensmitteln mit hohem glykämischen Index entstehen, schädigen langfristig die Zellen. Somit kommt es zu vorzeitiger Zellalterung, welche unter anderem auch zu schneller Faltenbildung und Hautalterung führt. Zuckerfrei zu leben ist demnach ein kraftvolles Anti-Aging-Mittel, das schlank und schön hält.

40 Tage ohne Zucker – die Zuckerfrei Challenge

Viele Frauen setzen bei der Verbreitung der Idee, zuckerfrei zu leben, auf die sogenannte „Zuckerfrei Challenge“. Wer die Challenge, also die Herausforderung, annimmt, verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: nämlich 30 Tage ganz auf Zucker, Zuckerersatzstoffe sowie auf Getreide und stärkehaltige Lebensmittel zu verzichten. Das bedeutet: einen Monat lang kein Brot, keine Pizza, keine Nudeln, keinen Reis, keine Kartoffeln, keinerlei Fertigprodukte, die Zucker enthalten und selbstverständlich keine Süßigkeiten. Auch Alkohol ist absolut tabu, da dieser viel Restzucker enthält.

Nach 30 Tagen strengen Fastens werden natürliche Zuckeralternativen und Vollkorngetreideprodukte als Bestandteil einer gesunden Ernährung wieder eingeführt. Ziel ist es, sich langfristig weitgehend zuckerfrei oder jedenfalls stark zuckerreduziert zu ernähren.

Zuckerfrei – so funktioniert´s

Wer seine Ernährung auf zuckerfrei umstellen möchte, sollte nicht nur Zucker von der Einkaufsliste streichen. Dieser Süßstoff steckt in vielen Lebensmitteln, in denen man ihn vielleicht nicht vermuten würde – zum Beispiel in Schinken, Saucen oder Brot. Industriezucker und Fertigprodukte sind daher für eine zuckerfreie Ernährung verboten. Will man auch zu hohen Blutzucker vermeiden, dann sollte man außerdem auf Weißbrot und Gebäck sowie auf Kuchen und Desserts verzichten. Als natürliche Zuckeralternativen kann mit Honig, Kokosblütensirup, Reissirup oder Ahornsirup gesüßt werden – aber auch damit sollte man sparsam umgehen. Selbst Backen lässt sich hervorragend ohne Zucker umsetzen. Reife Bananen oder Datteln sorgen für die notwendige Süße im Kuchen. Manche greifen auf Zuckerersatzstoffe wie Xylit oder Erythrit zurück – allerdings warnen Kritiker vor den Heißhungerattacken, welche diese kalorienarmen Süßungsmittel hervorrufen können.Diät

Auszugsmehle sollten gänzlich durch Vollkornvarianten ersetzt werden. Sogenanntes Pseudogetreide bietet eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Getreide; dazu gehören Quinoa, Amarant und Buchweizen. Erlaubt sind außerdem Gemüse und fruktosearmes Obst, wie Beeren, Zitrusfrüchte oder Ananas; ebenso wie Fleisch und Fisch, Fette und Öle, Eier und Milchprodukte.

Erste Erfolge der zuckerfreien Ernährung stellen sich nach wenigen Wochen ein. Heißhungerattacken verschwinden oft nach wenigen Tagen und schon bald purzeln auch die Kilos. Ein weiterer positiver Effekt: schönere Haut und ein frischerer Teint.

Tags
Mehr anzeigen

Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

Verwandte Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Unsere Empfehlung
Close
Back to top button
Close
Close