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Nägel richtig feilen und polieren – wie es geht

[article_series start=“1″ title=“Dieser Artikel ist Teil einer Artikelserie. Dies sind die vorherigen Artikel:“ pages=“163006,162998,162996,162994,162992,162990,162988,162986″] NagelformenOptimal ist, wenn Sie für das Kürzen und Modellieren Ihrer Nägel ausschließlich Nagelfeilen verwenden. Die Prozedur ist so am schonendsten, vor allem bei empfindlichen Nägeln wird sie idealerweise mit einer Glas-, Keramik- oder Sandblatt-Feile vorgenommen. Wichtig ist dabei, dass Sie möglichst vom Nagelrand zur Mitte und grundsätzlich nur in eine Richtung feilen. Die Nagelfeile wird dabei stumpf gegen die Nagelkante angesetzt. „Wildes Hin- und Her-Feilen“ führt zu einem optisch wenig ansprechenden Ergebnis sowie zu Brüchen, Nagelspliss und Rissen. Danach wird der Nagel entweder mit einer Polierfeile poliert oder für das Lackieren vorbereitet.
Polierte Fingernägel sind eine exzellente Alternative zu lackierten Nägeln. Die Gründe für den Lackverzicht können sehr unterschiedlich sein. Viele Frauen bevorzugen einen „natürlichen Look“ für ihre Hände. Empfindliche und trockene Nägel reagieren auf ständiges Lackieren oft mit Nagelspliss und Nagelbrüchen, da ihnen der Nagellack weitere Feuchtigkeit entzieht. Zudem bedeuten lackierte Nägel auch regelmäßigen Zeitaufwand – für einen wirklich edlen Auftritt ist mindestens ein bis zwei Mal in der Woche eine neue Lackierung angesagt.
Für das Polieren der Nägel kommen spezielle zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine Mehrphasen-Nagelfeile mit mindestens drei verschiedenen Körnungen. Mit der gröbsten Fläche wist zunächst die oberste Schicht der Nagelplatte abgetragen. Dabei werden auch Längs- oder Querrillen ausgeglichen. Mit einer feineren Körnung wird die Nageloberfläche danach verfeinert, auch kleine Unebenheiten verschwinden während dieser Phase des Polierens. Die glatte Seite der Polierfeile sorgt zum Schluss dafür, dass der Nagel einen schönen matten Glanz erhält. Sein Finish bekommt er schließlich durch ein Nagel-Öl, Creme oder ein Nagelserum.
Wichtig: Das Polieren der Nägel muss sehr behutsam vor sich gehen, um Nagelschäden zu verhindern oder den Nagel zu stark auszudünnen. Die grobe Seite der Feile sollte dafür nur gelegentlich und bei größeren Nagel-Unebenheiten zum Einsatz kommen. Auch poliert wird grundsätzlich nur in eine Richtung – von Nagelbett zum Nagelrand – sowie mit sanften und präzisen Feilenstrichen. Durch das Polieren sowie die anschließende Creme- oder Ölbehandlung wird der Nagel gleichzeitig auf natürliche Art versiegelt.
Ein elektrisches Maniküre-Set kann das Polieren der Nägel optional erleichtern. Für die verschiedenen PolierphasenNagellack sind darin unterschiedliche Aufsätze enthalten. Gute Geräte ermöglichen außerdem unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeiten. Die ersten gröberen Arbeitsgänge werden dabei relativ langsam durchgeführt, bei der abschließenden Politur der Nägel kann die Maschine dann auch recht schnell rotieren.
Im Nagelstudio empfiehlt die Kosmetikerin vor dem Polieren oder Lackieren der Nägel oft noch einen Zwischenschritt. Eine Kurpackung soll den Händen helfen, sich nachhaltig zu entspannen und Haut und Nägeln einen Nährstoffschub verschaffen. Für die Maniküre zu Hause empfehlen wir für Packungen ebenso wie für ein längeres Pflegebad zwei unterschiedliche Termine. Die eigentliche Maniküre dient dann vor allem der Verschönerung der Hände sowie der Nagelmodellage. Die Intensivkur mit reichhaltigen Cremes oder Ölen kann zu einem anderen Zeitpunkt – am besten über Nacht – ausgiebig wirken. Falls die Nägel unmittelbar nach dem Polieren noch eine Lackierung erhalten sollten, sollte ein besonders pflegender, milder und nicht austrocknender Nagellack verwendet werden.

Lange oder kurze Fingernägel – ovale, spitze oder gerade Form?

NagellängeWie lang Sie Ihre Fingernägel tragen, bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen. Sehr lange Nägel stören allerdings bei vielen Arbeiten und brechen auch sehr leicht – in einem solchen Fall sollten für einen ästhetischen Gesamteindruck alle Fingernägel auf die gleiche Länge zurückgekürzt werden. Optimal ist, wenn die Nägel einen bis fünf Millimeter über die Fingerkuppe reichen. Im Beruf gilt: relativ kurze und dezent-elegant gestylte Nägel passen für fast alle Jobs, bei praktischen Tätigkeiten oder zu klassisch-offiziellen Business-Kleidung sind sie meist ein Muss. Auffällig gestylte Nägel sind in einigen Berufen zwar ebenfalls akzeptabel, am wirkungsvollsten kommen sie jedoch zur Geltung, wenn sie zu besonderen Anlässen ein Glamour-Outfit unterstreichen.
Die Form der Nägel ist stark der Mode unterworfen. Aktuell sind vor allem mandelförmige, ovale Formen „up to date“, die nicht nur sehr ästhetisch sind, sondern auch für eine optimale Stabilität der Fingernägel sorgen. Vor allem im Rahmen einer French Manicure bevorzugen viele Frauen daneben auch gerade oder leicht eckig gefeilte Fingernägel. Lange, spitze Nägel sind dagegen bis auf weiteres modisch „out“.
Die gewählte Nagelform kaschiert – gegebenenfalls zusammen mit einer entsprechenden Lackierung – auch kleine Schönheitsfehler. Sehr breite Nägel wirken beispielsweise durch eine ovale Feilung schmaler und filigraner.

Eine schöne Form für Ihre Zehennägel

PflegeAls nächstes kommen Ihre Zehennägel an die Reihe. Hier geht es um das richtige Kürzen und eine schöne Form. Zum Kürzen eignen sich eine Nagelschere oder ein hochwertiger Nagelknipser. Bei sehr starken Nägeln kann auch eine Nagelzange zum Einsatz kommen. Egal, ob Schneiden oder „Knipsen“ – ohne ausführliches Fußbad geht es dabei nicht. Trockene Zehennägel splittern und brauchen danach lange Wochen, um wieder gesund nachzuwachsen. Modische Extravaganzen sind bei der Pediküre wenig angebracht, eckige oder spitze Nägel bleiben in den Strümpfen hängen, brechen leicht oder wachsen an den Seiten ein. Am besten kürzen Sie Ihre Zehennägel so, dass jeder Nagel mit einer geraden Linie abschließt. Der Nagelrand endet dabei etwas unterhalb der Zehenkuppe. Nach dem Schneiden runden Sie die Ecken der Nägel leicht mit der Nagelfeile ab. Um eingewachsene Nägel zu vermeiden, sollten Sie beim Feilen der Zehennägel zum Nagelbett einen ausreichenden Abstand halten.
Die optimale Nagelfeilen für die Fußnägel sind Glas- oder Keramikfeilen. Bei sehr harten oder starken Nägeln leisten eine Metallfeile mit Saphirbeschichtung oder Mineralfeilen gute Dienste. Nach dem Kürzen und Modellieren werden auch die Zehennägel mit einer feinkörnigen Polierfeile behandelt. Nagelrillen werden hierdurch zumindest abgemildert. Bei der Glättung von tieferen Rillen und anderen Unebenheiten auf den Zehennägeln stößt eine mechanische Politur jedoch schnell an ihre Grenzen, um den Nagel nicht zu stark auszudünnen. Ein Rillenfüller ist hier meist die bessere Wahl und wird entweder isoliert als transparenter Schutzlack aufgetragen oder bildet die Basis für die weitere Lackierung. Bei brüchigen und weichen Nägeln kommt als effektiver Schutz sowie zur Nagelstabilisierung außerdem das Auftragen eines Nagelhärters in Frage.
[article_series start=“10″ title=“Dieser Artikel ist Teil einer Artikelserie. Dies sind die nächsten Artikel:“ pages=“162982,162980,162978,162976,162974,162972,162970,162968,162966,162964,163004″]

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Maren

Hallöchen, ich heiße Maren und interessiere mich sehr für den Bereich Beauty, Gesundheit und Fashion. Lasst uns gemeinsam auf die Suche nach neuen und aktuellen Trends gehen. :)

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