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Sport im Sommer: So klappt’s auch trotz Hitze

In der wärmsten Zeit des Jahres lädt das Wetter oftmals zum Training an der frischen Luft ein. Doch das Sporteln im Sommer bringt oft Gefahren mit sich: Denn durch die zusätzliche Belastung der Hitze läuft der Körper auf Hochtouren. Strapaziert man den Organismus zu sehr, kann dies zu einem Sonnenstich oder gar einem Hitzeschlag führen. Dies lässt sich jedoch mit einfachen Tricks vermeiden!

Auf die Wetterbedingungen achten

Bewegung im SommerIm Sommer sollte man keinesfalls in der prallen Mittagssonne Sport treiben. Denn nicht nur die Hitze, sondern auch die Ozonbelastung erreicht zu dieser Zeit ihren Höchstwert. Dadurch wird die Lungenfunktion belastet und die Schleimhäute werden gereizt. Liegt die Luftbelastung über 180 mg pro Kubikmeter, sollte man keinen Sport treiben. Für Allergiker ist es ratsam, sich über den Pollenflug zu informieren, da Pollen die Atemwege zusätzlich belasten. Ebenso spielt die Luftfeuchtigkeit eine bedeutende Rolle, denn ist diese zu hoch, wird das Verdunsten des Schweißes auf der Haut erschwert. Hier gilt: Liegt der Wasserdampfgehalt der Luft bei über 50 Prozent, sollte auf den Sport verzichtet werden. Zahlreiche Wetterapps bieten die Möglichkeit, diese Werte abzufragen. Das Sporteln sollte im Sommer auf den Abend oder in die frühen Morgenstunden verlegt werden. Zu diesen Zeiten ist es wesentlich kühler, zumal morgens weniger Mücken herumschwirren als abends. Am besten eignet sich eine schattige Trainingsstrecke wie beispielsweise ein Wald. Doch Vorsicht: Schatten schützt nicht vor einem Sonnenbrand!

Sonnenschutz und atmungsaktive Kleidung

Vor dem Sport an der frischen Luft sollte reichlich Sonnencreme aufgetragen werden. Idealerweise rund 20 Minuten vor der Trainingseinheit, da die Creme nicht sofort wirkt. Die Sonnenmilch sollte fettarm sein, denn fetthaltige Lotion verstopft die Poren und verhindert dadurch das Schwitzen. Der Körper benötigt jedoch zusätzlichen Schutz: Eine Sonnenbrille, vorzugsweise mit braun oder grau getönten Gläsern, absorbiert das Licht und schützt somit die Augen. Da der Kopf unentwegt der Sonne ausgesetzt ist, sollte dieser ebenfalls geschützt werden, beispielsweise mit einem Basecap. Bei der Kleidung ist es essenziell, dass diese lichtreflektierend und atmungsaktiv ist. Funktionsbekleidung hat den Vorteil, dass sich der Schweiß nicht staut, sondern nach außen gelangen kann. Nicht vergessen: Auch die Unterwäsche, Socken sowie die Schuhe sollten atmungsaktiv sein!

Pensum reduzieren und viel trinken

Im Sommer draußen Sport machenIm Sommer sollte man das Pensum reduzieren, da sich die Leistungsfähigkeit aufgrund der Hitze herabsetzt. Der Körper wendet zusätzliche Energie auf, um nicht zu überhitzen. Mithilfe des Schweißes kühlt der Körper ab, verliert aber dementsprechend laufend Flüssigkeit sowie Elektrolyte. Es ist daher besonders wichtig, viel zu trinken. Für Sportler eignen sich vor allem isotonische Getränke, aber auch Mineralwasser oder Apfelschorle bieten sich an. Letztere sollte mit 1/3 Saft und 2/3 Wasser gemischt werden. Als Faustregel gilt: Pro ½ Stunde Sport muss dem Körper ½ Liter mehr Flüssigkeit zugeführt werden. Das Getränk sollte jedoch nicht eiskalt sein, denn sonst muss der Körper zusätzliche Energie aufwenden, um dieses zu erwärmen.

Wichtig ist: Nicht erst bei Durst trinken! Denn Durst ist bereits ein ernst zu nehmendes Warnsignal des Körpers! Treten zusätzlich Trockenheit im Mund, Kreislaufprobleme oder Krämpfe auf, sollte das Training unbedingt abgebrochen werden. In diesem Fall heißt es schnell handeln: Ein schattiges Plätzchen aufsuchen, ausreichend trinken sowie die Beine hochlagern und den Kopf kühlen. Nach dem Training keinesfalls kalt abduschen, denn dies kann zu Herzrhythmusstörungen führen. Besser ist es, zuerst „nachzuschwitzen“ und anschließend mit lauwarmem Wasser abduschen.Sport im Sommer ist durchaus machbar! Mit Beachtung der Wetterlage, der richtigen Ausstattung sowie ausreichend Flüssigkeitszufuhr, lässt sich das Sporteln an der frischen Luft (sicher) durchziehen.

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Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

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