Fitness & Health

Die fünf Tibeter als Everyday-Workout

Die allerbeste Ausrede dafür, dass man nichts für die eigene Fitness tun kann ist: „Keine Zeit!“ Und so geht es ja wirklich vielen Menschen, die zwischen Berufsalltag und Familienleben feststecken. Das tägliche Fitnessprogramm soll unkompliziert und nicht zu lange dauern, am besten ohne Anfahrtsweg und jegliche Hilfsmittel. Und außerdem soll es den gesamten Körper trainieren und fit machen. Wer all das haben möchte praktiziert am besten täglich die Fünf Tibeter. Die Übungen sind denkbar einfach, dauern in Summe nicht länger als 15 Minuten und machen nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit für den Alltag.

Fünf Tibeter als simples Workout-Programm

Work-OutDie Fünf Tibeter sind ein System von insgesamt nur fünf Übungen, die dem Yoga sehr ähnlich sind und in frühen Zeiten angeblich von Mönchen praktiziert wurden, um die ewige Jugend zu erhalten. Mit sehr wenig Aufwand kann tatsächlich ein großer Effekt erzielt werden. Man kann die Übungen praktisch im Alltagsgewand durchführen, nicht einmal eine Bodenmatte ist notwendig. Die Übungen, Kreisel, Kerze, Halbmond, Brücke und Berg sind so einfach wie sie heißen. Es handelt sich hier um dynamische Bewegungen die im Rhythmus der Atmung ausgeführt werden. Anfänger beginnen mit drei Wiederholungen, danach werden die Wiederholungen wöchentlich gesteigert, bis man auf insgesamt 21 kommt. Schon nach den ersten Versuchen ist man nach der Übung erfrischt und voller Energie, aber auch die körperlichen Veränderungen lassen nicht lange auf sich warten.

Große Wirkung mit kleinem Aufwand

Das System der Fünf Tibeter versorgt ganzheitlich mit neuer Energie und Kraft für den Tag. Menschen, die keine Zeit für sportliche Betätigungen haben oder körperlich nicht ganz so fit sind, können die Fünf Tibeter wie ein tägliches Workout nutzten. Dieses Bewegungssystem kann von jeder Altersklasse praktiziert werden. Die Muskeln werden dabei trainiert und das Drüsensystem stimuliert. Ganz besonderes Augenmerk erhält bei den Fünf Tibetern der Rücken und die Wirbelsäule. Schmerzen in diesem Bereich können so gelindert werden aber auch als Prävention, für einen gesunden Rücken sind diese Übungen ideal. Wer über einen längeren Zeitraum die Fünf Tibeter praktiziert, wird auch merken, dass die Bauchmuskeln dabei besonders beansprucht werden. Zum einen findet in dieser Gegend eine intensive Dehnung statt, gleichzeitig wird aber die Muskulatur am Bauch und Rücken trainiert. Der Effekt ist nach gar nicht so langer Praxis ein schöner flacher Bauch. Durch die Streckung der Wirbelsäule wird man auch noch ein paar Zentimeter größer, der Hängebauch durch schlechte Haltung verursacht, hat hier keine Chance mehr.

So funktioniert´s

Beim „Kreisel“ dreht man sich langsam im Uhrzeigersinn um die eigene Achse. Die Arme werden rechts und links von sich gestreckt. Geschwindigkeit und Anzahl der Drehungen werden dem eigenen Wohlbefinden angepasst. Sobald es einen schwindelt, sollte man die Übung beenden. Dazu bleibt man stehen, faltet die Hände in Brusthöhe und atmet mehrmals tief ein und wieder aus, um wieder zur Ruhe zu kommen. Die zweite Übung, die Kerze, beginnt liegend am Rücken. Nun werden gleichzeitig der Kopf und die Beine angehoben, der Rücken bleibt dabei flach am Boden liegen. Kopf und Beine werden gesenkt. Man wiederholt die Übung zwischen drei und 21 Mal. Eingeatmet wird immer beim anstrengenden Part, ausgeatmet bei der Umkehrübung. Also Beine und Kopf hoch, gleichzeitig einatmen, beim Senken vonÜbungen zur Fitness Kopf und Beinen wird ausgeatmet. Nach diesem Schema wird auch bei allen anderen Übungen die Atmung angepasst. Beim Halbmond kniet man, stützt die Hände auf dem Po ab und beugt sich rückwärts, Wiederholungen nicht zu vergessen. Zur Entspannung danach legt man sich wie ein Päckchen am Boden. Die Brücke beginnt man im Sitzen, Beine ausgestreckt und Hände neben dem Gesäß abgestützt. Beim Ausatmen hebt man das Becken, bis man zu einer lebendigen Brücke wird. Diese Übung wird ebenfalls mehrmals wiederholt. Als Ausgleichsübung eignet sich hier wieder eine Bewegung, die den Rücken in die andere Richtung biegt und so entspannen lässt. Die letzte Übung, der Berg, ist noch einmal so richtig schön anstrengend. Dazu legt man sich flach auf den Bauch und stemmt den Oberkörper mit den Armen in die Höhe. Diese Position wird im Yoga auch die Schlange genannt. Danach geht man laut Yoga „in den Hund“, also man zieht das Gesäß in die Höhe, die Füße bleiben dabei flach am Boden, sodass der Körper in die Form einer Bergspitze verwandelt wird. Der Wechsel von Schlange und Hund wird mehrmals durchgeführt. Danach heißt es einfach am Boden liegen und ein paar Augenblicke entspannen.

Ein effektives Workout für Eilige

Die Fünf Tibeter sind so simpel, dass ein einfacher Probedurchgang reicht, um das Programm auswendig zu können. Diese Methode energetisiert, versorgt den Körper mit frischem Sauerstoff, stärkt die Muskulatur und hält beweglich und jung. Wer wenig Zeit hat aber trotzdem auf ein tägliches Workout-Programm nicht verzichten möchte, ist mit den Fünf Tibetern wirklich gut beraten. Wer es einmal ausprobiert hat, wird den Effekt der Fünf Tibeter auch nicht mehr missen wollen.

Tags
Mehr anzeigen

Leonie

Hallöchen, ich heiße Leonie und ich schreibe für unterschiedliche Themen aus dem Bereich Mode und Fitness.

Verwandte Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back to top button
Close
Close